Ist Reiki in der Schwangerschaft sicher? Wie kann es die werdende Mutter und ihr Baby unterstützen? Heute teile ich meine persönliche Geschichte mit Reiki in beiden Schwangerschaften — jede war anders, doch Reiki half mir immer, zu mir selbst zurückzufinden.
Reiki in der Schwangerschaft — Was ist das und warum lohnt es sich?
Reiki ist eine ganzheitliche Energiepraxis, die Entspannung und Stressabbau fördert – sowohl bei der Mutter als auch beim heranwachsenden Baby. Reiki ersetzt keine medizinische Betreuung, aber viele Frauen nutzen es als emotionale und energetische Unterstützung in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett.
Als Mutter von zwei wunderbaren Töchtern durfte ich Reiki in beiden Schwangerschaften erfahren. Jede war unterschiedlich, und meine Bedürfnisse sowie mein Zugang zu Reiki entwickelten sich mit mir weiter.
Was hat mir Reiki in der Schwangerschaft gegeben?
Die Antwort darauf ist nicht eindeutig – jede Schwangerschaft war für mich eine eigene Lektion. In diesem Beitrag gebe ich einen allgemeinen Überblick, in den nächsten Posts erzähle ich mehr zu jeder Schwangerschaft im Detail.
Meine erste Schwangerschaft — Reiki als Hilfe in schwierigen Zeiten
Es war während der COVID-19-Pandemie, und gegen Ende der Schwangerschaft begann der Krieg in der Ukraine. Emotional war das für mich eine sehr belastende Zeit – ich lebte in Deutschland, meine Familie in Polen, und ich wurde ständig mit Nachrichten von der Grenze konfrontiert.
Reiki half mir, Ruhe zu finden. Durch regelmäßige Sitzungen bei einer Reiki-Praktikerin konnte ich das Weltgeschehen mit mehr Abstand und Klarheit betrachten. Ich wurde widerstandsfähiger gegen die mediale Panik und konnte besser mit meiner Angst umgehen.
Wichtig zu wissen: Die innere Ruhe kam nicht sofort. Sie war das Ergebnis regelmäßiger Behandlungen und meiner Arbeit an mir selbst.
Meine zweite Schwangerschaft — Wenn man die eigenen Werkzeuge vergisst
Meine zweite Schwangerschaft verlief ganz anders. Ich hatte bereits den ersten Reiki-Grad absolviert, arbeitete intensiv, reiste viel und wir waren mitten im Umzug von Düsseldorf nach Berlin.
Während einer Geschäftsreise infizierte ich mich mit COVID-19. Die Erkrankung verlief schwer und die Folgen hielten wochenlang an. Anstatt langsamer zu machen, machte ich weiter: Deadlines, Kunden, Umzug. Irgendwann sagte mein Körper „Stopp“ – und der Arzt teilte mir mit, dass meine Schwangerschaft gefährdet sei.
In diesem Moment erinnerte ich mich an Reiki. Ich begann wieder mit Selbstbehandlungen und bat auch eine Reiki-Meisterin um Hilfe, die später meine Lehrerin wurde. Diese Behandlung war ein Wendepunkt – ich fand zurück zu mir und meinem inneren Frieden. Fast jeden Abend vor dem Schlafengehen machte ich Reiki. Tag für Tag stabilisierte sich meine Schwangerschaft, weil ich selbst ruhiger wurde.
Gegen Ende der Schwangerschaft entschied ich mich für den Reiki-Grad 2. Ich sprach darüber mit meinem Arzt und meiner Hebamme – beide hatten keine Einwände. Das war ein Durchbruch – Reiki wurde Teil meines Alltags und begleitete mich sogar während der Geburt.
Geburt, Gesundheit und medizinische Betreuung
Während der gesamten Schwangerschaft war ich in ärztlicher Betreuung und wurde regelmäßig untersucht. Reiki war für mich eine Ergänzung – ein Raum zum Atmen, zur Achtsamkeit und zur Verbindung mit mir selbst.
Trotz der Komplikationen in der zweiten Schwangerschaft kam meine Tochter gesund zur Welt. Beide Geburten verliefen natürlich, ohne Komplikationen und ohne Betäubung.
Ist Reiki in der Schwangerschaft sicher?
Aus meiner Perspektive und Erfahrung – ja. Dennoch sollte jede Frau zusätzliche Unterstützungsformen mit ihrer Ärztin oder Hebamme abklären. Reiki ersetzt keine Medizin, kann aber emotional und energetisch eine wunderbare Unterstützung sein.
Und Du?
Wenn Du schwanger bist oder ein Kind planst:
• Hattest Du schon Kontakt mit Reiki?
• Wie sorgst Du in dieser besonderen Zeit für Ruhe und emotionale Balance?
• Möchtest Du mehr darüber erfahren, wie eine Reiki-Sitzung in der Schwangerschaft abläuft?
Teile gerne Deine Erfahrungen oder Fragen – ich beantworte sie gern und teile mein Wissen!